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Effiziente Heizlösungen für Einfamilienhäuser

Beispielrechnung zeigt Einsparpotenziale:

Beispiel Wirtschaftlichkeitsberechnung für ein „Standard“ Einfamilienhaus, Baujahr 1975 bis 1995:

Vorab: die Beispielrechnung bezieht sich aus realen Analysen von circa 200 derzeitig laufenden Anlagen mit einem Betrachtungszeitraum von 3 Jahren Betriebslaufzeit. Amortisationen werden in Anlehnung aus der VDI 2067 verwenden. Die Beispielrechnung ist geistiges Eigentum der ENOFECT GmbH

Y G a s = G a s v e r b r a u c h   = 20.000 , 00   k W h

Y S t r o m = S t r o m v e r b r a u c h   m i t   d e r   W ä r m e p u m p e = ?

η W P =   W i r k u n g s g r a d   J A Z W p   W P = 3,5  

η G a s =   W i r k u n g s g r a d   G a s h e i z u n g   70   % = 0,7  

x v F =   K o s t e n   W p   W P v o r   d e r   F ö r d e r u n g   v F = 31.000 , 00    

X n F =   K o s t e n   W p   W P n a c h   d e r   F ö r d e r u n g   n F = 17.500 , 00    

a W P = S t r o m k .   p r o   k W h = 0,30 k W h

a G a s =   G a s k .   p r o   k W h = 0,10 k W h

z n e u =   E i n s p a r f a k t o r   = ?

m =   K o s t e n   n e u e   G a s h e i z u n g   s o w i e s o   K o s t e n   11.000 , 00    

Einsparfaktor (z) – WP zu Gas_alt

z = η W P η G a s =   5,0

Stromverbrauch Wärmepumpe (y)

Y S t r o m = Y G a s z = 20.000 , 00 5 * k W h =   4.000 , 00   k W h

Einsparung im laufenden Betrieb Wärmepumpe zu Gas (Annahme: Gasheizung wurde durch ein Gasbrennwertgerät ersetzt:

G a s k .   p r o   J a h r =   0,10 k W h x   20.000   k W h   =   2.000 , 00  

S t r o m k .   p r o   J a h r =   0,30 k W h x   4.000 , 00   k W h =   1.200 , 00  

E i n s p a r u n g   p r o   J a h r =   2.000 , 00       1.200 , 00   =   800,00  

Investitionskosten unter Rücksichtnahme auf „sowieso“ Kosten

I n v e s t   W P   z u   G a s =   17.500 , 00       11.000 , 00   =   6.500 , 00  

Amortisationsdauer unter Rücksichtnahme der „sowieso“ Kosten

A m o r t i s a t i o n s d a u e r =   6.500 , 00   800,00 a =   8 , 125   J a h r e

Gebäudeinformationen und Fördermöglichkeiten

Gebäudeinformationen:

  • Die vorhandene Gasheizung ist älter als 20 Jahre.
  • Das Gebäude wurde im Zeitraum 1975 bis 1995 erbaut.
  • Der jährliche Energieverbrauch beträgt 20.000 kWh.

Wichtigste Förderinformationen:

  • Die maximal anrechenbare Fördersumme beträgt 30.000,00 €.
  • Der durchschnittliche Fördersatz liegt bei 55 %, wobei die genaue Förderhöhe von individuellen Faktoren abhängt.
  • Die anrechenbare Fördersumme beläuft sich auf 30.000,00 €.

Kosten der Wärmepumpe inkl. Ingenieursplanung:

  • Die Kosten belaufen sich auf 27.000,00 € bis 35.000,00 €, mit einem Mittelwert von 31.000,00 €.
  • Nach Abzug der durchschnittlichen Förderung von 55 % ergibt sich eine deutliche Reduzierung der Gesamtkosten.

Besonderheiten bei der Förderung:
Der durchschnittliche Fördersatz ist von mehreren individuellen Faktoren abhängig:

  • Art der Nutzung: Ist das Gebäude eigengenutzt?
  • Einkommensgrenze: Liegt das zu versteuernde Einkommen unter 45.000,00 €, besteht die Möglichkeit, eine Förderung von bis zu 70 % zu erhalten.

Diese Berechnungen berücksichtigen sowohl die technischen Gegebenheiten des Gebäudes als auch die aktuellen Förderregelungen und bieten eine fundierte Grundlage für die Kosten- und Förderabschätzung.

Fazit:

Wir haben anhand von typischem Einfamilienhaus (Baujahr 1975–1995) eine einfache Wirtschaftlichkeitsanalyse anhand der von uns eingebauten Wärmepumpen-Daten in Anlehnung nach VDI 2067 durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen: Über einen Zeitraum von rund 18 Jahren lassen sich mit einer modernen Wärmepumpen-Anlage etwa 8.000 Euro gegenüber einer konventionellen Gasheizung einsparen.

Gleichzeitig ist es uns wichtig, auf die individuellen Unterschiede bei jedem Gebäude hinzuweisen. Die tatsächliche Wirtschaftlichkeit kann daher nach oben oder unten abweichen. Unsere Berechnungen spiegeln zudem nur den aktuellen Markt- und Kostenstand wider. Faktoren wie geopolitische Entwicklungen, veränderte Förderbedingungen oder steigende Energiepreise können die Situation zukünftig verändern.

Als Ingenieurs- und Handwerksbetrieb sehen wir unsere Aufgabe nicht darin, endlose Spekulationen anzustellen. Wir wollen vielmehr Innovation, Technik und Nachhaltigkeit voranbringen. Aus technischer Sicht bietet die Wärmepumpe eine besonders effiziente Energieumwandlung und ist damit eine überzeugende Alternative zum konventionellen Gasgerät. Aktuelle Förderprogramme unterstützen diese Umstellung, sodass sich der Wechsel zur Wärmepumpe heute wirtschaftlich lohnt.

Ein weiterer wichtiger Hinweis:

Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung kann durch die Vielzahl an Variablen und Formeln individuell angepasst werden. Mit grundlegenden mathematischen Kenntnissen hat jeder Kunde die Möglichkeit, eigene Parameter einzusetzen und Formeln entsprechend anzupassen. So lässt sich eine grobe Tendenz zur möglichen Einsparung für das jeweilige Projekt berechnen.

Für weiterführende Fragen oder Anmerkungen stehen wir Ihnen als Ingenieurs- und Handwerksbetrieb selbstverständlich gerne zur Verfügung und unterstützen Sie bei der Anpassung der Berechnungen an Ihre individuellen Gegebenheiten.

Referenzen aus der Berechnung

Die Berechnung stützt sich auf folgende Referenzen:

1. Durchschnittlicher Wirkungsgrad: Der durchschnittliche Wirkungsgrad basiert auf Daten aus einem Anlagenpool mit etwa 200 installierten Wärmepumpen.

2. Wirkungsgrad der Gasheizung:

  • Bei Niedertemperatur- und Heizwertsystemen kann der Wirkungsgrad signifikant geringer ausfallen und liegt typischerweise zwischen 50 % und 70 %.
  • Gasbrennwertgeräte hingegen erreichen einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von 90 % bis 95 %.

3. Kosten der Wärmepumpe inkl. Ingenieursberatung:

  • Der durchschnittliche Kostenaufwand für eine Wärmepumpe einschließlich Ingenieursberatung liegt zwischen 27.000,00 € und 35.000,00 €.
  • Nach Abzug einer angenommenen Förderung von 55 % reduziert sich der durchschnittliche Kostenaufwand auf 17.500,00 €.

4. Kostenbasis und Marktdaten: Die angegebenen Kosten beruhen auf aktuellen Marktpreisen und spiegeln die derzeitigen Preisentwicklungen wider. Die Berechnung berücksichtigt eine repräsentative Datenbasis und marktübliche Annahmen, um eine fundierte Einschätzung zu ermöglichen.